Handlungs-Optionen erkennen

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Methode "mittel" - zum Testen[edit]

Was ist es?[edit]

Eine Übung die hilft, in schwierigen Situation die eigenen Gefühle zu reflektieren und bewusster mit ihnen umzugehen

Was bringt es?[edit]

Hilft Menschen, bewusster zu agieren und zu reagieren und damit Missverständnisse zu vermeiden bzw. gelingend zu kommunizieren

Für welche Situation?[edit]

Als Einleitung/Unterstützung für das Thema gewaltfreie/gelingende Kommunikation

Wie geht es?[edit]

  • Der/die Moderator*in erklärt, dass Gefühle Ausdruck von nicht erfüllten Bedürfnissen sind und dass es hilft, diese Gefühle zu erkennen und zu benennen, um für sich Handlungsoptionen zu entwickeln. Im Laufe unseres Lebens entwickeln wir Muster und Automatismen, wie wir mit bestimmten Reizen umgehen. Es gibt zum Beispiel Dinge, die uns regelmäßig ärgern und zuverlässig "auf die Palme" bringen. Das ist in der Interaktion mit anderen oft nicht hilfreich. Es geht nicht darum, Gefühle zu unterdrücken, sondern bewusster mit ihnen umzugehen. Wenn wir es schaffen, zwischen den Reiz und die Reaktion darauf eine kleine Pause einzubauen, hat das den Vorteil, dass wir überlegter handeln und mit unseren Mitmenschen achtsamer umgehen. Dabei hilft diese kleine Reflexionsübung:
  • Sich an eine Situation erinnern, in der einen etwas "auf die Palme gebracht" hat
  • Überlegen: Was war es, das mich "getriggert" hat und was habe ich dann empfunden? Was habe ich dann gemacht?
  • Genau nachfühlen, wie das war und wo im Körper man welche Gefühle gespürt hat und diese benennen (z.B. Wut, Angst, Frustration, Unterlegenheit,...)
  • Es kann helfen, hierfür die Augen zu schließen und sich auch körperlich in die Situation zurückzuversetzen (Habe ich gestanden oder gesessen? Wie war meine Körperspannung?)
  • Nach 2-3 Minuten die Situation wieder gehen lassen, sich schütteln, woanders hinsetzen und sich (gern mit Stift und einem Blatt Papier) überlegen: Was war mein unerfülltes Bedürfnis in dieser Situation? Was hätte ich gebraucht? Was könnte das unerfüllte Bedürfnis meines Gegenübers gewesen sein? Was hätte er/sie von mir gebraucht?
  • Handlungsoptionen überlegen: Wie hätte ich anders reagieren können? Wie möchte ich damit umgehen, wenn ich wieder in eine solche Situation komme.
  • Es kann auch hilfreich sein, sich innerhalb eines Teams darüber auszutauschen, was die "Triggerpunkte" der Teammitglieder sind. Man kann soweit gehen, dass jeder für sich eine Art "Gebrauchsanleitung" erstellt, wo Dinge drin stehen wie "Das brauche ich, um gut arbeiten zu können", "Das ärgert/nervt mich" etc.

Das ist noch wichtig[edit]

Es gibt hier eine starke Verbindung zum Thema gelingende Kommunikation, deswegen bietet es sich an, beide Themen miteinander zu behandeln.

Link/ Referenz[edit]

noch einzubauen: Link zu gelingender Kommunikation, noch einzubauen: Link zu Triple P